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360Akademie: 3. Netzwerkabend 2018

JE KOMPLEXER DER KONTEXT, UMSO BESSER DIE INTUITION 360AKADEMIE STELLT SICH DEN POTENTIALEN DER INTUITION

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Stuttgart. In Zeiten zunehmender Digitalisierung gewinnen Daten als valide Entscheidungsgrundlage immer mehr an Bedeutung, wie auch Effizienz und (Selbst-)Optimierung als Maßgaben für eine gelingende Zukunft erscheinen. Welches Potential aber hat der menschliche  Faktor, der siebte Sinn – die Intuition? Laut Aussagen vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin sind rund 50 % der Entscheidungen in Unternehmen Bauchentscheidungen. Lassen sich Emotion und Verstand ganzheitlich verbinden? In welcher Weise kann jenseits von berechenbaren Fakten die emotionale Intelligenz in Projektarbeit und Personalführung einfließen? Diesen Fragen widmete sich der 3. Netzwerkabend: Den kurzweiligen Ausführungen des Hirnforschers Professor Martin Korte und einer interdisziplinären Gesprächsrunde im Anschluss folgten rund siebzig Gäste.

Die Vorstellung, es gäbe rationale Entscheidungen, widerlegte Korte, Professor für zelluläre Neurobiologie an der TU Braunschweig, gleich zu Beginn: „Immer lassen sich im Gehirn aktive Areale auch mit emotionalen Anteilen nachweisen.“ Intuition habe vor allen Dingen etwas mit Erfahrungswissen zu tun. Wer eine Situation erlebt, wird versuchen, Muster von bereits Bekanntem zu erkennen und so das aktuelle Geschehen einordnen, bewerten und danach handeln. Deshalb sind hier ältere Menschen klar im Vorteil. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und in komplexer werdenden Zeiten kann Intuition auch einen ganz pragmatischen Nutzen haben: So bemühen sich Softwareentwickler, wie auch Architekten und Designer, die Bedienung von Programmen, die Orientierung im Raum und die Gebrauchsfähigkeit von Alltagsprodukten möglichst intuitiv, also den Verhaltens- und Wahrnehmungsgewohnheiten angepasst, zu gestalten.

EMPATHIE STÜTZT INTUITION

Nicht immer muss die intuitive Entscheidung aber richtig sein. Zu schnelle Entscheidungen etwa aus dem Affekt heraus sind ebenso fehleranfällig wie eine zu geringe Anzahl an Kriterien. Erst eine ausreichende und relevante Menge von Parametern macht eine intuitive Entscheidung tragfähig. Je komplexer der Kontext, umso besser ist die intuitive gegenüber der rationalen Entscheidung. Ein weiterer Aspekt im Verstehen des intuitiven Entscheides sind die sogenannten Spiegelneuronen: Sie simulieren die Situation im Innern und bilden sie 1:1 ab. So haben wir die gleichen Emotionen wie unser Gegenüber. Die Empathie für den anderen beeinflusst wiederum unser Handeln.

Auch wenn es bei der Intuition um Erfahrungen und das Erkennen bekannter Muster geht, kann Intuition auch Quelle für Innovation sein − wer über ein entsprechend hohes Maß an Wissen verfügt. So hat etwa Albert Einstein seine Erkenntnisse, gewonnen aus jahrelanger Forschung, zeitlebens immer wieder neu miteinander kombiniert. Erst durch das Verlassen vertrauter Gefilde kam er durch Intuition zu neuem Wissen.  Dass Innovation nicht immer nachhaltig sein muss, zeigt etwa die Abkehr von der Atomkraft. Aus Chancen können durch neue Parameter eben auch Risiken werden. Auch im Kleinen erfordert intuitives Denken und Handeln im gleichen Maße auch das Etablieren einer Fehlerkultur, so Korte. Intuition erfordere Mut und Risikobereitschaft, betonte auch Christoph Hinderfeld, Vorstand DWE Weingüter Entwicklungs AG und Aufsichtsratsvorsitzender Die Zunft AG. Er ist Initiator und Betreiber der Arminiusmarkthalle in Berlin. Nach einer Pleite in jungen Jahren als Strumpffabrikant hat er die einst verwaiste Markthalle von 1891, die jahrelang keinen Investor fand, zu neuem Leben erweckt: Über 400 Stände und zahlreiche Event-Bereiche machen sie heute zu einem Anziehungspunkt der Hauptstadt über das Quartier hinaus, der auf authentische Produkte aus der Region setzt. 

AUTHENTISCHE ANSPRACHE

Revitalisierung ist auch Kernkompetenz der Beos AG, einem Entwickler und Betreiber von Gewerbeimmobilien. „Unter dem Motto ‚Weiter denken’ wollen wir gewohntes Terrain verlassen, was Kontinuität aber nicht ausschließt,“ betonte Dr. Dominic de Vries, Beos AG, Niederlassungsleiter Stuttgart und zuständig für Baden-Württemberg. „Als Unternehmen versuchen wir, Anregungen zu geben, den Blick zu Neuem zu öffnen“, berichtete Dagmar Hämmerling, Geschäftsführerin Kubus360 GmbH. Bei der Entwicklung und Bewirtschaftung im Hinblick auf Unternehmensimmobilien setzt Beos auf Objekte mit historischer Substanz, die Menschen emotional ansprechen. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt Kubus360 mit einer neuen Form zur Mitarbeitergewinnung: „Authentizität ist auch unser Stichwort“, berichtete Dagmar Hämmerling. Mit mehreren Kurzfilmen für die Website will das Unternehmen aktuell potentielle Mitarbeiter auf emotionale Weise erreichen. „Der reine Informationsgehalt steht dabei bewusst hinten an“, so die studierte Controllerin, „vielmehr soll einfach die gelebte kollegiale und inspirierende Atmosphäre rüberkommen.“


ISO-Zertifizierung

Die hohe Zufriedenheit unserer Kunden ist kein Zufall. Durch unsere ISO-Zertifizierung stellen wir durchgängig höchste Qualität sicher. Die Optimierung der Prozessabläufe bei voller Transparenz ermöglicht allen Beteiligten, Risiken zu minimieren, Chancen zu nutzen und Potenziale abzurufen.


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