Wir schaffen Werte. Und wir erhalten sie.
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Our man in India!

Wie es dazu kam, dass in unserem schwäbischen Unternehmen aus einer Redewendung ein ernsthaftes Experiment mit interkulturellen Herausforderungen wurde.

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Zunächst habe ich mir einen kleinen Spaß daraus gemacht und im Büro etwas Englisch gesprochen – rudimentär, wie mir meine Tochter Marie zu verstehen gab. Auslöser dafür war, dass ich für ein befreundetes Unternehmen mit einer Projektsteuerung für ein Projekt bei Beiersdorf in Leipzig beauftragt wurde. Projektsprache Englisch. „Oh je!“, dachte ich mir, als die ersten Besprechungen stattgefunden haben. Lange kein Englisch mehr gesprochen, geschweige denn geschrieben. Am Anfang war es eine Katastrophe, doch so nach und nach wurde es etwas besser und meine Nervosität ging zurück.

Jedenfalls wurde mir während der Zeit richtig bewusst, mit welcher Selbstverständlichkeit wir unsere Projekte in Deutsch bearbeiten. Aber auch, wieviel Spaß es machen kann, sich in einer Fremdsprache zu unterhalten und welche Möglichkeiten sich durch Sprache und Technik – in dem Fall meine ich virtuelle Meetings – auftun.

Im Büro haben wir hin und wieder mal einen Plan in Indien digitalisieren lassen und scherzhaft über „Our man in India“ gesprochen. Zunehmend hatte ich das Gefühl, da mal aktiver hinsehen zu müssen und es kamen erste ernste Überlegungen, Mitarbeiter im Ausland zu gewinnen.

Nach einigen Recherchen und Gesprächen mit meinem Freund Michael, der seit Jahren erfolgreich in Indien produzieren lässt, habe ich mich dazu entschlossen, in Indien ein Büro zu eröffnen. Zunächst mit zwei erfahrenen Mitarbeitern, die eine hervorragende Qualifikation und weitreichende Fähigkeiten in BIM haben. Aktuell sammeln wir erste Erfahrungen mit der Zeitverschiebung, mit der Einführung unserer Standards und den Arbeitsmethoden, mit denen im Ausland gearbeitet wird, mit der teamübergreifenden Zusammenarbeit mittels Online-Meetings, mit dem Akzent unserer Kollegen und vielem mehr, was so im Arbeitsalltag auftaucht. Wir haben gemeinsam viel Spaß an den ersten Schritten und unser Team in Schwäbisch Gmünd freut sich sehr darauf, die beiden bald persönlich kennen zu lernen.

Ein paar Fakten:
Jährlich schließen in Indien ca. 1,5 Millionen junge Leute ein Ingenieurstudium ab, während es im Vergleich dazu in Deutschland 2020 gerade mal ca. 123.000 Abschlüsse in Ingenieurwissenschaften waren. „Ja, ja, …“ mag man da vielleicht denken, „… aber die Ausbildungsqualität! Wie sieht es denn damit aus? Entspricht die unseren deutschen oder internationalen Anforderungen?“

Parag Agrawal heißt der neue CEO von Twitter. Satya Nadella führt Microsoft, Sundar Pichai den Google-Mutterkonzern Alphabet. Ein bisschen weniger bekannt sind Shantanu Narayen, Chef von Adobe, und Arvind Krishna, CEO von IBM. Die Tendenz der jungen Inder geht jedoch dahin, im eigenen Land sesshaft zu bleiben und selbst Start-Ups, z. B. in der Tech-Metropole Bangalore, zu gründen. Laut dem Economic Survey ist die Zahl der Start-ups von 2021 auf 2022 auf über 14.000 angewachsen. Von 2016 bis 2017 waren es gerade mal 733.

Zum 14. Januar 2022 gibt es in Indien 83 Unicorns – die Einhörner sind Startups, die mit mindestens 1 Mrd. $ bewertet werden. Aktuell mit einem Gesamtmarktwert von ca. 278 Mrd. $. Damit steht Indien auf Platz drei, hinter China mit den meisten Unicorns und den USA. Fast die Hälfte der 83 wertvollen Startups sind in Bangalore angesiedelt. Darunter befindet sich zum Beispiel die E-Commerce-Website Flipkart. Das Unternehmen wurde 2007 gegründet und hatte 2017 einen Marktanteil von 39,5% an dem gesamten indischen Onlineversandhandel. Ebenfalls hoch bewertet sind Liefer-Apps wie Zomato und Swiggy, außerdem Oyo, eine Art Airbnb für Indien.

Für mich waren das überzeugende Argumente, dieses Experiment „Our man in India“ zu starten. Wir wollen Teil des aktuellen Geschehens sein und einen Draht zu den Menschen aufbauen, die aktiv die Entwicklung des Ingenieurwesens vorantreiben. Wir möchten auch unsere schwäbische Unternehmenskultur im internationalen Maßstab messen und uns weltoffen weiterentwickeln.

Es lässt sich sehr gut an und unser Englisch wird von Tag zu Tag besser. Wir werden international und unsere Mitarbeiter*innen in Deutschland sind heiß darauf, die Kollegen bald einmal in Indien zu besuchen. Gerne berichte ich im Laufe der Zeit über Erfolge und Stolpersteine der interkontinentalen und interkulturellen Zusammenarbeit.

Herzlichst,

Dein Thomas Hetzel 

... weitere Schnetzel und Beiträge aus der persönlichen Perspektive von Thomas Hetzel finden Sie hier: www.thometzi.de


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